Magico M9

Die neue Magico M9 ist das Ergebnis unseres kompromisslosen Angriffs auf die Grenzen des dynamischen Lautsprecherdesigns und setzt neue Maßstäbe in Sachen Musikalität, Transparenz und Klangtreue. Dieses Vier-Wege-Standlautsprechersystem mit sechs Treibern verfügt über das weltweit erste Lautsprechergehäuse, das eine Innen- und Außenhaut aus Kohlefaser mit einem revolutionären Aluminiumwabenkern kombiniert. Im Lieferumfang der M9 ist eine hochmoderne analoge aktive Frequenzweiche, die MXO, enthalten. Diese sorgfältig gefertigte Einheit wurde im eigenen Haus entwickelt und sorgt für die Trennung von Tief- und Mittelbassfrequenzen. Darüber hinaus profitiert der M9 von unserer neuesten Generation von Nano-Tec-Lautsprechermembranen mit Aluminiumwabenkernen. Das Ergebnis ist eine Offenbarung, ein Lautsprecher, der intensive Crescendos mit ungehemmter Kraft wiedergeben kann und gleichzeitig die feinsten musikalischen Passagen mit Transparenz und erstaunlichen mikrodynamischen Details wiedergibt.

Die Nano-Tec-Treiber von Magico üben absolute Kontrolle über die Bewegung der Schwingspulen aus, indem sie unterschwellige Schwingspulen in einem magnetischen Kreis mit enormer Leistung bereitstellen. Ungewöhnlich große Neodym-Ringmagnete mit der 16-fachen magnetischen Energie pro Volumeneinheit von Ferrit bilden das Motorsystem. Als zusätzliche Maßnahme gegen Asymmetrie verfügen die Treiber über einen passenden Magneten auf der Oberseite, der eine verzerrungsfreie Ausgabe von bis zu 120 dB SPL bei 1 Meter ermöglicht.

Der neue 6-Zoll-Mitteltöner (x1) ist mit einer 3-Zoll-Schwingspule ausgestattet, um eine lineare Ausgabe bis zu 120 dB SPL bei 1 Meter zu gewährleisten. Dies führt zu einer unermesslich geringen Verzerrung über den gesamten Betriebsbereich des Treibers.

Der neue 11-Zoll-Mitteltieftöner (x2) verfügt über eine 4-Zoll-Schwingspule mit einem Neodym-Ringmagneten der Güteklasse N48H von ungewöhnlicher Größe: 120 mm Durchmesser x 8 mm Höhe, plus einen zweiten passenden Magneten auf der Oberseite für eine vollständige Kontrolle der Schwingspulenbewegung.

Der neue 15-Zoll-Tieftöner (x2) verfügt über eine 5-Zoll-Schwingspule mit einem ungewöhnlich langen 36-mm-Luftspalt, der eine enorme lineare Auslenkung, ±15 mm, bei hoher Empfindlichkeit ermöglicht.

Die M9-Treiber repräsentieren den neuesten Stand der Technik und sind die fortschrittlichsten dynamischen Treiber, die Magico je angeboten hat.

Magico hat seit langem erkannt, dass die Biegung und Flexion der nicht-pistonischen Bewegung in einem Hochtöner mit weicher Kalotte zu großen Verzerrungen führt. Der neue Hochtöner in der M9 verfügt über eine noch feinere 28-mm-Beryllium-Diamant-Hochtonkalotte. Die unglaublich steife und leichte Beryllium-Kalotte wird mit Diamant veredelt, der sorgfältig durch chemische Gasphasenabscheidung aufgebracht wird. Auf diese Weise konnten wir die weltweit erste 28-mm-Beryllium-Kalotte mit verbesserter Leistung entwickeln, ohne dass das Gewicht, das Diamant normalerweise mit sich bringt, beeinträchtigt wird. Die neue Antriebseinheit liefert eine außergewöhnlich präzise Hochtonwiedergabe mit einer noch subtileren Mikrodynamik, die musikalische Details mit noch größerer Klarheit wiedergibt. Jeder Konus des M9 ist mit unserem Nano-Tec-Design der achten Generation ausgestattet, das den weltweit ersten Aluminiumwabenkern zwischen einer Graphen-/Kohlefaser-Haut einschließt. Der Aluminiumwabenkern übertrifft frühere Designs und bietet ein Kernmaterial, das so steif ist, dass ein Druck von 12.000 kg (26.500 Pfund) erforderlich ist, um die 15-Zoll-Membranen zu formen. Diese zusätzliche Steifigkeit verschiebt die Resonanzfrequenzen weit über die Hörbarkeit hinaus und erfordert kaum eine Dämpfung. Graphen, das Markenzeichen der Nano-Tec-Membranen, ist ein hexagonales Gitter aus Kohlenstoff, das nur ein Atom dick ist. Graphen verbindet eine unglaubliche Steifigkeit mit der höchsten Zugfestigkeit aller der Wissenschaft bekannten Materialien – etwa 40 Mal so hoch wie die von Kohlenstoffstahl. Die Verfeinerungen der achten Generation bieten eine noch nie dagewesene Festigkeit, die einer reinen Pistonbewegung am nächsten kommt. Wenn ein Konustreiber intensive musikalische Spitzen wiedergibt, kann die Temperatur der Schwingspule in einer einzigen Sekunde auf über 40° C ansteigen. Die Wärme kann den Gleichstromwiderstand der Schwingspule verdoppeln, die Frequenzgangkurve verändern und die Musik um bis zu 3 dB komprimieren – eine erhebliche Nichtlinearität. Die M9-Treiber überwinden diese Verzerrungen mit überdimensionierten, belüfteten Schwingspulen (3, 4 und 5 Zoll Durchmesser), die aus reinem Titan gefertigt sind, um eine höhere Steifigkeit, eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Wirbelströme, eine bessere Kontrolle über die Membran und eine schnellere Wärmeableitung zu gewährleisten.

Die neue analoge Frequenzweiche von Magico (MXO) wurde intern auf der Grundlage unserer eigenen Plattform entwickelt, um die Übergangsfrequenz zwischen dem 15-Zoll-Tieftöner und dem 11-Zoll-Mitteltieftöner zu steuern.

Bei einer so niedrigen Frequenz würde eine passive Frequenzweiche riesige Induktivitäten und Kondensatoren erfordern, was zu erheblichen Verlusten führen würde. Das sorgfältige Design der MXO verfügt über eine vollständig symmetrische und diskrete Schaltungstopologie mit Linkwitz-Riley-Filtern, die steile Flanken von 24 dB pro Oktave bei der Trennfrequenz von 120 Hz liefern. Präzisions-Stufenabschwächer bieten eine 0,5-dB-Stufenregelung für jeden Ausgang, wobei eine proprietäre Technik verwendet wird, um die Reinheit des Signalwegs zu gewährleisten. Die offene Architektur ermöglicht zusätzliche Filtertopologien. Das externe Netzteil regeneriert den Wechselstrom und regelt jeden Teil des Schaltkreises aktiv.

Für ein Paar M9-Lautsprecher sind zwei Stereo- oder vier Mono-Verstärker erforderlich. Die Hoch-, Mittel- und Tiefmitteltöner der M9 werden von einer passiven Drei-Wege-Weiche mit akustischen Linkwitz-Riley-Filtern (24 dB/Oktave) gesteuert. Die elliptisch-symmetrische Frequenzweiche von Magico bewahrt die maximale Frequenzbandbreite bei minimaler IM-Verzerrung.